D I E  W A H R E   G E S C H I C H T E  G E H T   W E I T E R
immer fleissig mitgeschrieben von Susanne

BÜRO, BÜRO!

als Akteure: die Mittagstischler
als Gäste: Christoph W., Iris Z., Romy F.

Susanne hat bei ihrem neuen Arbeitgeber schon einen Tag Urlaub bekommen, und nutzt die Gelegenheit an einem Freitag Mittag mal wieder bei Ihren "alten" Arbeitskollegen vorbei zu schauen.

Hela lässt sie rein. "Guten Mooorgeeeeen!", ruft Susanne fröhlich in alter Manier. "Halli, hallo, hallöle!" freut sich Hela.
Na, alles Paletti?"  "Selbstverfreilich!", gibt Susanne zurück und fragt:"Und selber? Alles klar auf der Andrea Doria?"
"Acht", stöhnt Hela, "So lala. Man kann gar nicht genug klagen." "Ja, ja", sinniert Susanne, "Lerne klagen ohne zu leiden."
"See you later, alligator", verabschiedet sie sich dann. "Ich komme nachher noch mal vorbei!" "Okey, dokey!" erwidert Hela.
Schon macht sich Susanne auf den Weg nach oben, um auch die anderen Mittagstischler zu begrüßen......
Bereits auf der Treppe hört sie ein wohlbekanntes Geräusch: "Chmch...schnief!"
"Magst Du 'nen Stück Brot dazu?" ruft Susanne mit ungewohnter Toleranz. "Mei, was sehen meine entzündeten Augen.
Das Suserl! ( Mchmch ...schnief...schluck)" schreit Christoph W. legt die Zigarette beiseite und küsste die Besucherin heftigst auf den Hals. Um gleich darauf wieder Abstand zu nehmen: "Du riachst nach Knoblauch!"
"Was macht die Kunst?", fragt er dann. "Alles im Grünen?". "Ja, alles klärchen! Und selber?"
"Du weißt ja: Schlechten Leuten geht's immer gut." erwidert Christoph. In diesem Moment weiß Susanne, dass sie nach Hause gekommen ist.
Da kommt Matthias mit der Kaffeetasse in der Hand ins Treppenhaus: "Immer rein in die gute Stube", ruft er und hält wohlerzogen die Tür auf.
"Ich bin halt Kavalier, mehr Kaffer als Lier", scherzt er.
Die Kaffeetasse im Regal verrät, wo Romy F. sich gerade aufhält. Aber da kommt sich auch schon aus dem Damenklo:"Ja, grias di! Altes Haus!!"
Ein langer dünner Schatten huscht fast unmerklich vorbei: "Hallo!" haucht eine zarte Stimme nahezu unhörbar.

Jean kommt vorbei, in der Hand einen Baumwollbeutel mit "tengelmann"-Aufdruck: "Ich gehe zum Einkaufen - braucht  jemand was?" fragt er freundlich.
"Mmh, ja, kannst Du mir Schokoladenmaus von Käfer mitbringen?" bittet Sandra.
"Von Käfer?", fragt Jean. "Die ist aber nicht billig!"
"Geld spielt keine Rolex, Lacoste es was es wolle!" mischt sich Markus in die Unterhaltung.
"He, Ruhe auf den billigen Plätzen!" weist Sandra ihn zurecht.

Birgit kommt hinzu: "Je später der Tag, desto schöner die Gäste!", ruft sie erfreut als sie Susanne sieht.
Auch Susanne freut sich: "Hey, wie geht's, wie steht's?" "Frag bloß nicht! Ich bin total von der Rolle: Fürchterbar erkältet!" stöhnt Birgit. "Na ja, wird schon wer'n, Frau Kern. Frau Horn ist auch wieder wor'n. Frau Schmidt spielt auch wieder mit!" scherzt Susanne.
"Dein Wort in Gottes Gehörgang!" entgegnet Birgit.
Lisa wird jetzt philosophisch: Man muss das Leben nehmen, wie das Leben eben ist. Das Leben ist kein Wunschkonzert!"
"Schweig still!" entgegnet Birgit.
Dann begrüßt Lisa Susanne: "Mei, welch Glanz in unserer Hütte. Das ist ja echt elefantös! Bussi! Bussi!"

Jean kommt vom Einkaufen zurück. "Ich hab Gummibärlis mitgebracht! Ich kenn doch schließlich meine Pappenheimer! Ihr seid ja alles Schleckermäuler!"

Lisa ist begeistert: "Genital! Lass mal was rüberwachsen!"

Jean bringt Sandra die bestellte "Mousse au Chocolat" von Käfer. "Die Firma dankt!" , sagt diese nur.

"Hatschihi!" niest Birgit lautstark und schickt ein "Danke" hinterher,  bevor jemand "Gesundheit wünschen kann.
Lisa tut Ihr dann aber doch noch den Gefallen: "Gesundhi!" wünscht sie fröhlich.
"Mich frierts fei so!" jammert Birgit. "Dann mach Dir halt warme Gedanke!" schlägt Markus kernig vor.

Endlich stößt auch Matthias dazu. "Ich bin total im Stretch!", ruft er. "Die Pflicht ruft! Ich bin auf'm Sprung zum Airport.
Aber man sieht sich in alter Frische!"

"So, Ihr Lieben! Meiner einer verkrümelt sich jetzt wieder", verabschiedet sich Susanne. "Macht's gut!"
"Mach's besser!" tönt es zurück.
Und während sie diverse "Tschös", "Tschüssis", "Ciaois" und Tschüssikowskis" begleiten zieht Susanne von dannen.

In diesem Sinne: Schönes Knochenende!!!!!

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