Filme geordnet nach Start-Terminen von Januar 2001 bis Maerz 2001
Gegen jede Regel (Remember the Titans)
Anfang der 70'er: Ein neuer Football-Coach (Denzel Washington) soll
die Mannschaft mit einem Weißen tranieren, in einer Stadt, in der
sich die beiden Hautfarben nicht unbedingt vertragen. Alles sind skeptisch,
bis die ersten Erfolge kommen.
Ein wunderschöner Film, im dem die Story gut aufgebaut wird und das Thema Football nicht unbedingt im Zentrum der Handlung steht, sondern gut verpackt wird. (p1) |
29.03.2001 |
Miss Undercover (Miss Congeniality)
Sandra Bullocks Wandlung von der etwas tolpatschigen und nicht so huebschen
FBI-Agentin zur Teilnehmerin an einer Miss Wahl, um einen Bombenanschlag
zu verhindern ist absolut sehenswert und bittet einiges fuer die Lachmuskeln.
(p1)
Nach langer Zeit endlich mal wieder eine Komoedie mit Sandra Bullock. Aber das schauspielerische Highlight ist zweifelsohne Michael Caine als liebenswuerdig-versnobbter Trainer fuer 'Miss Amerika'-Finalistinnen. Das Spiel dieser beiden Schauspieler traegt denn auch konsequenterweise einen Großteil dieser amuesanten Komoedie ueber Glanz und Glammour, Schein und Sein. Bleibt noch zu erwaehnen: Fuer San Antonio-Fans ist der Film wegen seines Spielortes ein Muss. (p2) |
29.03.2001 |
Sara (Neu-Entdeckung Julia Stiles) ist gerade bei einer Ballet-Audition,
als ihre Mutter bei einem Autounfall um's Leben kommt. Sie zieht daraufhin
zu ihrem Vater nach Chicago, der nicht gerade in der besten Gegend lebt,
und besucht dort eine Schule, in der zu 98%-Farbige sind. Dort versucht
sie Anerkennung zu bekommen.
Ein von MTV-produzierter Tanz-Film, der Ballet mit HipHop mischt und Sara's Höhen und Tiefen darstellt. Ein guter Film, der hin und wieder etwas durchhängt und ein typisches Hollywood-Ende hat - ansonsten o.k.. (p1) |
22.03.2001 |
Snatch - Schweine und Diamanten
Zwei Hadlungslinien in einem Film, die sich am Ende finden werden.
Zum einen wird ein Diamant geklaut, wobei man dem Dieb die ordnungsgemäße
Übergabe nicht zu traut und daher der Auftraggeber selbst aus New
York nach U.K. kommt. Auf der anderen Seite steht eine Boxgeschichte, wobei
der Star von einem Zigeuner (Brad Pitt) niedergeschlagen wird und dieser
dann selbt in den Ring muss.
Ein neuer Film von dem Ehemann von Madonna (Guy Ritchie), welcher hier tiefsinnigen britischen Humor darbietet. Brad Pitt überrascht hier wieder in einer fast völlig neuen Rolle (parallelen zu Fight Club sind da), aber wirklich bemerkenswert ist sein Dialekt, der mir im englischen Original einige Probleme bereitet hat. (p1) |
22.03.2001 |
Chocolat
Eine ausfühliche Besprechung in der Rubrik: The must-see-movie of the moment. |
15.03.2001 |
Ein Königreich für ein Lama (The Emperor's New Groove)
Ein Klasse-Film von Walt Disney, der nicht unbedingt nur fuer Kinder
gedacht ist und intelligente Unterhaltung bietet. Aber das absolute Highlight
ist Michael 'Bully' Herbig der dem Lama seine Stimme leiht und damit den
Film zu einem Erlebnis macht. (p1)
Bei diesem Film habe ich Bully angehört. Die Stimme passt ausgezeichnet zum Lama, selbst das Gesicht des Lamas hat etwas von Bully. Als ob die Jungs von Disney gewusst hätten, wer die Synchronisation in Deutschland macht. Der Film war witzig und lohnt sich anzuschauen. Diesmal gibt es keine spassigen Tiere als Nebenfiguren wenn man mal von den 2 Auftritten des Eichhörnchens absieht. Dafür gibt es aber ein trotteliger Muskelberg der besser nicht sein könnte. Gesangseinlagen gibt es nur (oder Gott sei Dank) 2 und wie fast immer auch ein Happy End. (p4) siehe auch: a tribute to Bully |
15.03.2001 |
Das Experiment
Eine ausfühliche Besprechung in der Rubrik: The must-see-movie of the moment. |
08.03.2001 |
Quills - Macht der Besessenheit
Die letzten Lebensabschnitte des Marquis deSade (Geoffrey Rush) in
einem Irrenhaus werden hier dargestellt. Dabei schreibt er noch Bücher
bzw. diktiert diese einer Angestellten (Kate Winslet), damit diese ausserhalb
als Buch veröffentlicht werden können.
Ein Film, der an sich etwas wirr ist und sicherlich einige gute Elemente und Ansätze hat, aber diese nicht voll entfaltet. Die Darsteller sind alle sehr beeindruckend, bis auf Joaquin Phoenix, dem man den Priester einfach nicht abnehmen will. (p1) |
08.03.2001 |
Forrester - Gefunden! (Finding Forrester)
Der junge, farbige Basketballspieler Jamal bekommt aufgrund hervorragender
Leistungen in Tests ein Stipendium an einer der besten Schulen in New York.
Durch Zufall macht er Bekanntschaft mit dem sehr, zurückgezogen, lebenden
Schriftsteller William Forrester (Sean Connery), der nur ein, dafür
um so besseres, Buch geschrieben hat. Forrester lehrt schliesslich Jamal
die Kunst des Schreibens.
Ein sehr toller Film, den man einfach gesehen haben muss. Der Film erinnert zwar an eine Mischung aus Club der toten Dichter und Good Will Hunting, aber er baut eine eigene Erzählgeschichte auf, die einen einfach fasziniert. (p1) |
01.02.2001 |
Freunde
Drei Jugendfreunde sehen sich wieder, als bei einer Ratia, der eine
Freund (deutscher Polizist) den anderen (türkischer Restaurantbesitzer)
zu decken versucht, der zwischenzeitlich mit seiner Ex-Freundin (Deutsche)
zusammen ist.
Ein Film der o.k. ist, aber leider auch nicht mehr. Die Schauspieler (Benno Fürmann, Christiane Paul und Erdal Yildys) sind sehr gut, aber man hätte die Vergangenheit der drei Freunde noch weiter beleuchten sollen und dem ganzen mehr Tiefgang geben. Der Film zieht sich bis zu dem unkonventionellem Schluß dahin. (p1) |
22.02.2001 |
10 Jahre nach 'den Schweigen der Lämmer' meldet sich Dr. Hannibal
Lecter (Anthony Hopkins) wieder bei der FBI Agentin Clarice Starling (diesmal
Julianna Moore und nicht Jodie Foster). Er will wieder aus dem Ruhestand
zurückkehren, ohne zu ahnen, dass er selbst von einem seiner ersten
(überlebenden!) Opfer verfolgt wird.
Die Erwartungen waren sehr hoch und sind eigentlich überhaupt nicht erfüllt worden. Julianne Moore wirkt einfach zu hektisch und hat nicht wirklich die interessante Rolle. Den ganzen Film über wartet man darauf, dass sich Spannung aufbaut, aber die Story plätschert so dahin. Schockeffekte sind nicht wirklich vorhanden, bis auf den ekeligen Schluss. Mir wurde gesagt, dass wenn ich das Buch gelesen hätte, ich mir wenigstens einen Sinn in die losen Szenen aus dem Buch hineininterpretieren hätte können. Wirklich eine der schlechtesten Regiearbeiten von Ridley Scott nach 1492 - Die Eroberung des Paradieses (Zitat Bernd). Leider nicht zu empfehlen. (p1) |
15.02.2001 |
Was Frauen wollen (What women want)
Der coole Macho Nick (Mel Gibson) kann nach einem Unfall im Bad, die
Gedanken der Frau lesen, was ihm auf der einen Seite die Augen öffnet
und auf der anderen Seite hilft, seine neue Chefin (Helen Hunt) auszuspielen.
Ein witziger Film mit tollen Darstellern und einem Mann der die Frauen versteht, was normalerweise nicht einfach, oder gar unmöglich ist. Tolle Kinounterhaltung. (p1) Ein Mann kann durch eine Fügung des Schicksals ploetzlich die Gedanken aller Frauen in seiner Umgebung lesen; ... etwas, das wir alle uns sicherlich schon mal (zum besseren Verstaendnis) gewuenscht haben. Eine hochkaraetige Komoedie, der aber leider der angemessene Abschluss fehlt. Insgesamt sehenswert. (p2) |
15.02.2001 |
Bounce - Eine Chance für die Liebe
Wetterchaos am Flughafen: Buddy (Ben Affleck) gibt sein Flugticket
einem Leidensgenossen, der zu seiner Familie will, damit er die Nacht mit
einer Unbekannten verbringen kann. Als er erfährt, daß dieses
Flugzeug abgestürzt ist, kommt er mit seinem Leben und Job in der
Werbebranche nicht mehr klar und gibt sich dem Alkohol hin. Eines Tages
sucht er die Frau des Verunglückten auf (Gwyneth Paltrow), die nicht
weiss, wer er ist.
Ein Film, der tragisches mit Schönem verbindet, aber etwas zu langatmig geraten ist. Überzeugend sind hier die Schauspieler, vor allem Gwyneth Paltrow, die sich hier, im wahsten Sinne des Wortes sehr natürlich gibt. (p1) |
01.02.2001 |
Die Legende von Bagger Vance (The legend of Bagger Vance)
Junuh (Matt Damon) war der Golfheld von Savannah, bis ihn der erste
Weltkrieg aus der Bahn geworfen hat. Als während der Depression ein
großes Golfturnier von dessen ehemaliger Freundin (Charlize Theron)
veranstaltet wird, soll Junuh nun gegen zwei Golfprofis als Lokalmatador
antreten. Dies versucht er damm mit dem plötzlich aufgetauchtem Caddy
Bagger Vance (Will Smith).
Eine weitere Regiearbeit von Robert Redford, die mich nach dem Pferdeflüsterer wieder absolut in den Bann gezogen hat, obwohl ich kein Golf spiele. Tolle Schauspieler, schöne Aufnahmen von Michael Ballhaus und eine Story, die zwischen dem Spiel und dem Aufbau der Charaktere galant wechselt. Ich finde diesen Film absolut sehenswert und einfach schoen. (p1) Nach 'Tin Cup' ein neuer Hollywood-Streifen zum Thema 'Golf' (Das Spiel, nicht das Auto oder der geographische Ort !). Aber Robert Redford zieht die Story von der ehemaligen Golfhoffnung aus dem Sueden (Matt Damon), der in eine Lebenskrise geraet und daraus von einem 'Wundercaddy' (Will Smith - einfach genial) befreit wird, zum Glueck etwas geschickter auf als seinerzeit Kevin Costner. Insgesamt nicht ueberragend aber durchaus sehenswert. (p2) |
01.02.2001 |
Ein Geschwisterpaar verliert bei einer Klettertour den Vater und trifft
sich nach drei Jahren wieder, wobei die Schwester nicht vergessen kann,
was der Bruder damals getan hat. Als sich die Schwester einem mediengeilen
Bergsteiger anschließt, der den K2 besteigen will, anschließt,
kommt es zur Katastrophe und Teile der Gruppe werden verschüttet.
Also macht sich der Bruder auf die Suche nach seiner Schwester.
Alles bekannt und nichts Neues. Sehr schöne Aufnahmen um den K2 verbessern die Story nicht wirklich und das schmale Format des Films (kein Breitwand) ist auch nicht das, was man bei einem solchen Film erwartet. Nicht empfehlenswert. (p1) Vertical Limit - leider verspricht der Titel mehr als der Film halten kann. Die schönen Naturaufnahmen werden durch das schmalbrüstige Format des Films begrenzt (ist da etwa das Budget ausgegangen?). Die Story (Bruder und Schwester finden in Extremsituation wieder zueinander und zu sich selbst) ist nicht gerade neu und die 'Action' ist größtenteils aus 'Cliffhanger' bekannt. Was bleibt sind einige Anleihen beim Klassiker 'Lohn der Angst' (1953 mit Yves Montand), die den Film aber auch nicht aus der Mittelmäßigkeit retten. Die Hubschraubernummer war echt gut. (p2) |
25.01.2001 |
CastAway - Verschollen
Chuck (Tom Hanks) ist Manager bei FedEx und als er eines Tages mit
einem Frachtflieger abstürzt, strandet er auf einer einsamen Insel
und lebt dort einige Jahre. Sein einziger Ansprechpartner ist ‚Wilson’(!)
Die Story ist im Prinzip schnell erzählt und teilt sich in drei Teile auf: Zuerst wird etwas von Chuck’s Leben erzählt, danach das Leben auf der Insel und zum Schluß die Rückkehr. Aber der Film ist interessant anzuschauen und keinesfalls langweilig. Regisseur Robert Zemeckis hat sich nach Forrest Gump wieder mit Tom Hanks zusammengetan und irgendwo bleibt uns Forrest auch erhalten. Aber der Film ist sehenswert, wobei das Ende nicht Hollywood-like ist. Allerdings sehr viele Oscars wird dieser Film nicht erhalten. (p1) |
11.01.2001 |
Tiger and Dragon (Crouching Tiger, Hidden Dragon)
Ein magisches Jadeschwert macht den, der es benutzt fast unbesiegbar.
Als sich der Kämpfer Li Mu Bai (Chow Yun-Fat), will er dieses Schwert
ablegen, welches aber eines Nachts gestohlen wird. Damit beginnt der letzte
(?) Kampf dieses Kriegers gegen alte Gegner und junge Mädchen.
Ang Lee inszinierte hier einem Film, den man nicht glaubt, wenn man ihn nicht gesehen hat. Martial Arts Kämpfe vom feinsten, wenn auch etwas fliegend, bilden immer wieder den zentralen Mittelpunkt dieses bildgewaltigen Films. Ich denke, daß hier jeder seinen Spaß dran hat, wer allerdings noch nie etwas mit dem asiatischen Kino anfangen konnte, wird auch hier nicht glücklich. (p1) |
11.01.2001 |
Jake (Tobey Maguire) schließt sich seinem Freund (Skett Ulrich)
an, die beide im Bürgerkrieg der Nord- gegen die Südstaaten der
USA kämpfen. Diese beiden formen eine eigene Truppe, die bis zum Ende
des Films immer weiter schrumpft. Auch eine Liebesgeschicht und die Problematik
der Farbigen wird behandelt.
Der Regisseur Ang Lee liefert hier eine sehr interessante Story ab, die allerdings versucht etwas zu viel zu behandeln und dies noch mit Schlachten und Landschaftsaufnahmen garniert. Hervorzuheben ist das Leinwanddebüt der Sängerin Jewel. (p1) |
04.01.2001 |
NOCH OHNE START-TERMINE
Love and Sex
Eine Redakteurin verzweifelt beim Schreiben eines Artikles über
Singles und läßt dabei Ihr Liebesleben Revue passieren. Eines
Tages verliebt sie sich auf einer Vernisage in den Künstler, der aber
irgendwie ganz anders als sie ist. Dies führt zu chaotischen und liebenswerten
Turbulenzen.
Eine tolle Komödie mit sehr viel Witz und wie aus dem wirklichen Leben gegriffen. Besonders zu erwähnenen ist hier noch Famke Janssen als Redakteurin. (p1) |
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Picking up the pieces
Was passiert, wenn ein Metzger (Woody Allen – nur Darsteller!) seine
Frau aus Eifersucht zerhackt und bei der Entsorgung eine Hand verliert.
Diese wiederrum führt zu einigen Wundern in einer mexikanischen Kleinstadt
und löst damit einiges an Trubel aus, da diese als Hand Madonna’s
gesehen wird.
Eine hervorragende Mystery Komodie, in als Vorlage für Akte X dienen könnte. Diese Verwirrungen, welche diese Hand auslöst, sind einfach ‚göttlich‘. Viele bekannte Darsteller geben dem ganzen noch die nötige würze: Woody Allen, Sharon Stone, Kiefer Sutherland, David Schwimmer und Fran Drescher. |
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