"(T)Raumschiff" fliegt bereits
durch virtuelle Weiten
München, 27.07.04 Zwei Tage nach dem Kinostart war es so weit: Die erste Kopie von Michael "Bully" Herbigs "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1 " kursiert in P2P-Börsen. Nach Informationen der "Netzeitung" sei die Kopie während einer Kinovorführung abgefilmt worden und von "passabler Bild- und Tonqualität". Der Film sei entweder als eine Datei im MVCD-Format oder als zwei SVCD-Files erhältlich. Damit ist erstmals auch ein deutscher Kassenschlager direkt nach dem Kinostart in den Tauschnetzwerken gelandet - ein Phänomen, das bislang eher Hollywoodproduktionen betraf. Quelle: VideoWoche |
21.07.2004
Das Zeichen der Schildkröte
Siebzig plus, das ist die Zahl, um die es schließlich geht, am
entscheidenden Punkt der Geschichte. Eine gewichtige Zahl, die eine kritische
Masse signalisiert – mehr darf man hier nicht preisgeben, um keinem den
Spaß zu verderben und die innere Bewegung, die der Film immer wieder
auslöst mit seinem Reichtum an Details, seinen Subtilitäten.
Neun Millionen Euro, das ist die Summe, die das „(T)Raumschiff Surprise“
in seiner ersten Periode gekostet hat, und noch einmal halb so viel kommt
an Reklamekosten dazu.
(T)RAUMSCHIFF SURPRISE – PERIODE 1, D 2004 – Regie: Michael Bully Herbig. Buch: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann, Rick Kavanian. Kamera: Stephan Schuh. Musik: Ralf Wengenmayr. Schnitt: Alexander Dittner. Mit: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz, Til Schweiger, Anja Kling, Sky du Mont, Hans-Michael Rehberg. Constantin, 87 Minuten. |
19.Juli 2004 - 22:30 (kurz nach dem roten Teppich)
Weltpremiere im Mathäser Kino in München Es war in der letzten Zeit auf meinen Bully Seiten zum Traumschiff doch etwas ruhiger, aber ich wollte nicht einfach nur Sachen kopieren, die sowieso in der Presse zu lesen sind. Vor allem da der Hype um Bully's neuen Film ja riesig ist und zwischenzeitlich jeder etwas dazu zu sagen hat (von McDonalds bis Hewlett Packard, etc.). Aber nun war heute die Weltpremiere in München und ich habe mich an den roten Teppich begeben (nebst vielen, vielen Anderen) und präsentiere Euch hiermit wenige Stunden danach die ersten Bilder. Zur Galerie vom roten Teppich (Achtung: die Bilder laden alle gleich in voller Größe!) |
17./18.07.2004
Mr. Herbig, wie haben Sie das gemacht?
Michael Herbig, als Bully schon im Fernsehen zu einiger Berühmtheit gekommen, ist derzeit der erfolgreichste deutsche Kinoregisseur – sein zweiter Film, „Der Schuh des Manitu“, ist einer der größten deutschen Kinoerfolge, Nummer drei steht also unter einigem Erwartungsdruck. Am Donnerstag hebt „(T)Raumschiff Surprise: Periode 1“ bundesweit ab. SZ: „(T)Raumschiff Surprise“ spielt ja gar nicht nur in der Zukunft,
Sie reisen ja fleißig durch die Jahrhunderte.
Interview: S. Vahabzadeh, F. Göttler |
MAGAZIN - 16.07.2004
HERR BIG
Vermasselt hat er die Sache eigentlich selbst. Mitgefühl wäre
deshalb in Ordnung, Schadenfreude nicht. Schuld war nicht irgendetwas,
sondern eine frühkindliche Leidenschaft für Filzstifte. Nicht
der schlechteste Anfang.Michael Bully Herbig, der damals noch nicht Bully
hieß, war vielleicht zehn oder elf Jahre alt, als er sich entschloss,
der Einfalt in der Schule durch die Produktion eines Films zu entfliehen.
Eines richtigen Spielfilms. Und da er keine Lust hatte, sich mit Schauspielern
abzumühen, kam für ihn nur ein Zeichentrickfilm in Frage. Produzent,
Regisseur, Hauptdarsteller, Zeichner und Animateur des Streifens sollte
ein Mensch sein, den er gut kannte und dem er vertraute. Und er entschied
nach reiflicher Überlegung, sich selbst mit den vielfältigen
Aufgaben
zu betrauen.Es war ein überaus heißer Sommer, damals, 1979.
Seine Kumpels spielten draußen Fußball, andere nutzten jede
Gelegenheit, an den nächsten See zu radeln, während Bully, der
noch nicht so hieß, sich in sein dunkles Kinderzimmer zurückzog,
einen Stapel weißes Papier vor sich hinlegte und mit dem Zeichnen
begann. Die Filzstifte machten ihn glücklich, es knirschte und quietschte
so fein, wenn man die Spitze auf das Blatt drückte. Zwei Wochen vergingen,
der kleine Junge zeichnete Blatt um Blatt, der blaue Filzstift gab zwischenzeitlich
seinen Geist auf – doch dann die erstaunliche Bilanz: Er hatte tatsächlich
23 Blätter fertig bekommen. Erstaunlich auch insofern, weil ihm bewusst
wurde, dass er noch nicht einmal eine einzige Sekunde seines großen
Werks beisammenhatte, denn für eine Filmsekunde braucht man ja 24
Bilder. Das schmerzte. Und er beschloss, wieder Fußball zu spielen
und fortan Schauspieler einzusetzen.Michael Bully Herbig grinst, als er
diese Geschichte erzählt. Er sitzt entspannt in der Sonne auf einer
Holzbank vor dem Tonstudio A auf dem Bavaria Filmgelände. Er kann
entspannt sein, denn er hat sich ja nicht abbringen lassen von seinem Weg,
auch wenn er nach diesem ernüchternden Anfang erst einmal ein paar
Kurven eingelegt hat. Und man brauchte an diesem sonnigen Tag in München
nicht lange, um herauszubekommen, was diesen Menschen von frühester
Kindheit an vorwärts treibt und so erfolgreich macht: eine Mischung
aus Chuzpe, Unschuld und Hartnäckigkeit, die ihresgleichen sucht und
diesen Menschen wohl auch dann nicht verlassen wird, wenn er einmal an
einem Abgrund stehen sollte. Dass wir uns getroffen haben, hat natürlich
einen Grund. Michael Bully Herbig steht vor der Fertigstellung seines neuesten
Werks mit dem etwas schwergängigen Titel (T)Raumschiff Surprise: Periode
1. Ein Werk, von dem die Branche eigentlich nicht viel erwartet, nur die
Wiederholung eines Wunders, nämlich dass es mehr als zehn Millionen
Zuschauer in die Kinos lockt, so wie zuvor Der Schuh des Manitu, der erfolgreichste
deutsche Film aller Zeiten.
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Und er sagte als Alien, so pikiert, wie er konnte: »Jetzt beamts
mich halt endlich hoch!« Da war es nicht mehr weit zu »Beam
me up, Scotty« und dem Raumschiff Enterprise, auf dem die Besatzung,
so wollte es die Sketchidee, so sauer war, weil Käpt’n Kork nichts
dagegen unternahm, dass sie immer und immer wieder in derselben Scheiß-Milchstraße
umherflogen. Und nach nur wenigen Minuten hatten sie den ersten Dialog,
der durch die bullyparade in die Geschichte eingehen sollte, den man sich
aber unbedingt tuntig und münchnerisch gesprochen vorstellen muss:
»Käpt’n, Käpt’n, ich hab was auf meinem Schirm.«»Ja,
dann mach’s halt weg.«So fing es an. Und klar: Das ist politisch
nicht korrekt. Was möglicherweise das ganze Geheimnis ist: Ein durch
und durch liebenswürdiger, sympathischer und überhaupt nicht
aufdringlicher korrekter junger Mensch haut mit Begeisterung in jedes Fettnäpfchen,
so wie ein Kleinkind mit dem Plastiklöffelchen in das Apfelmus haut,
das ihm fürsorgliche Eltern hingestellt haben. Und je lauter der Aufschrei,
um so klarer die Erkenntnis: Komisch ist alles nur, wenn auch ein paar
Tabus verletzt werden. Wenn man sich aufregt. Wenn man sich ein klein wenig
schämt für das, was passiert. Und wenn man als Verursacher beherzigt,
dass der Tabubruch so liebenswürdig wie möglich präsentiert
wird.
Mit Michael Bully Herbig, dem Menschen, dürfen wir uns deshalb nicht allzu lange aufhalten, uns interessiert vor allem der Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor. Dass er heute 36 Jahre alt ist, Sternzeichen Stier, dass er als Einzelkind von einer allein erziehenden Mutter aufgezogen wurde, dass es nicht besonders viel Geld zu Hause gab, dass er heute in Trudering wohnt, einem Stadtteil im Osten von München – das alles könnte man fast unter den Tisch fallen lassen, denn man weiß ja, dass jede anständige Karriere in Armut, unter Missachtung des Talents und unter äußerst beschränkten Bedingungen zu starten hat. Auch was er tat, bevor er in seine diversen Rollen schlüpfte, ist nicht so wichtig, denn vorher war er nur in der Schule. Keine Schauspielschule, wie sie sein Uraltfreund und Kollege Rick Kavanian genießen durfte, der in den Neunzigern immerhin ein Jahr am Lee Strasberg Theatre Institute studierte. Keine Regisseurausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen, denn da wurde er mangels Begabung erst gar nicht aufgenommen. Nur eine dreijährige Fotografenausbildung und ein wenig Breakdance auf dem Münchner Marienplatz, das war’s – offenbar eine umfassende Vorbereitung aufs Leben. Mit dem Eintauchen in seine Biografie kommt man also nicht unbedingt weiter. Aber vielleicht ist ja was dran an dem Satz, dass das wahre Wesen eines Menschen immer etwas mit dem zu tun hat, was er macht. Bully Herbig macht Filme, in denen klassische, überaus männliche Helden auf einmal schwul sind und nicht mit tumber Gewalt, sondern auf sanfte Art Konflikte lösen. Ist Bully Herbig damit ein perfider Schwindler, der auf Kosten einer Minderheit die Vorurteile einer Mehrheit verstärkt? Oder durchschauen seine Zuschauer das Spiel, das er mit ihnen und ihren möglichen Vorbehalten treibt, indem er seine schwulen Helden immer liebevoll, pfiffig und humorvoll zeichnet? Bully selbst ist, auf diese Frage angesprochen, mit sich im Reinen. Er geht von einem stillschweigenden Einverständnis zwischen sich und seinem Publikum aus, er ist sicher, dass alle Welt seine Parodien als das erkennt, was sie sein sollen: pure Unterhaltung. Eine witzige und intelligente Brechung klassischer Heldengeschichten. So etwas kann man nicht am Reißbrett entwerfen oder gar lernen, so etwas muss man fühlen und erspüren. Was heißt: Dieser junge Filmemacher hat eine hohe Sensibilität für den Zeitgeist, für den Geschmack und die Erregungskurven eines Massenpublikums, das überhaupt nicht beleidigt ist, wenn klassische Heiligtümer wie Winnetou oder Capt’n Kirk durch den Kakao gezogen werden. Das ist für Bully Herbig nicht immer ganz einfach, denn natürlich wird er häufig mit der Frage konfrontiert: »Welche Ihrer Rollen ist denn nun die autobiografischste?« Keine, natürlich. Seine Rollen, seine Geschichten sind zwar Produkte eines einzelnen Geistes und einer Summe von Erfahrungen – und insofern autobiografisch. Aber Michael Bully Herbig, der diesen sympathischen und zerbrechlichen kleinen Helden Mr. Spuck in dem neuen Film spielt, ist nicht homosexuell. Er ist verheiratet, ganz bürgerlich, mit einer jungen Frau namens Daniela, und seine Trauung in kleiner Runde im August vergangenen Jahres hielt er so geheim, dass sie in keiner Klatschspalte Erwähnung fand. Auch das eine strategische Leistung. |
Im Film heißt dieser Mann Mr. Spuck. In Wirklichkeit ist das natürlich Bully Herbig. |
Bully Herbigs erstaunlichste, gleichwohl am wenigsten auffällige
Eigenschaft ist wohl die Gabe, über seine große Willensstärke
hinwegzutäuschen. Wir sind mittlerweile im Tonstudio A des Gebäudes
7 auf dem Bavaria Filmgelände. Vorn eine riesige Leinwand, hier hinten,
etwas erhöht, eine vielleicht zwanzig Meter breite Tischbrüstung
voller Computer, Oszillografen und Schaltpulte. Dahinter eine weitere Tischreihe,
in deren Mitte Bully sitzt: sehr lässige, überhaupt nicht modische
Jeans, die auf den Schuhen zur Ziehharmonika werden, denn er ist ja nicht
riesig groß, schwarzes Hemd über der Hose, schwarze Lederjacke,
ein silberner Ring am kleinen Finger und ein Dreitagebart, der bei ihm
aber nicht verwegen wirkt. Er sagt sanft: »Wir müssen das Schütteln
des Asthmasprays hören.« Regler werden geschoben, Tasten betätigt,
Laser über Festplatten gejagt, bis er zufrieden ist. »Die Vögel
müssen verstummen, wenn Gefahr droht, das Pferdegetrappel bitte später.«
Kurz darauf auch das erledigt. »Als ich das bei Heiko gesehen habe,
haben wir doch extra noch mal das Zeitungsrascheln aufgenommen. Ist das
überhaupt der final cut?« Verlegene Rechtfertigung des Angesprochenen,
aber da keinerlei Schärfe im Ton war, noch nicht einmal Ungeduld,
ist das Problem bald behoben.
Bully ist erst zufrieden, wenn er alles so hat, wie er es will. Da kann er unerbittlich sein. Muss er auch, bei neun Millionen Euro Produktionskosten, von denen er den größten Batzen selbst aufgebracht hat – da kann eine Pleite einem schon das Genick brechen. Auch wenn er, wie gesagt, mit Chuzpe, Unschuld und Hartnäckigkeit an so ein Projekt herangeht, heißt das noch lange nicht, dass er naiv ist. Also kümmert er sich um jedes Detail. Das passt zu seinem Wesen: Er kann bis an die Grenze des Spießigen gehen. Zu Hause zum Beispiel, sagt er, putzt er sogar die Armatur am Waschbecken sauber, wenn er sich die Hände gewaschen hat. Oder er beseitigt umgehend die Krümel vom Brotbrett in der Küche, wenn er sich eine Stulle schmiert. Und seine Uhren stellt er stets zehn Minuten vor, damit er nur ja pünktlich ist. Weshalb er es, bei aller Lässigkeit, durchaus registriert, dass die zwölf Angestellten seiner Produktionsfirma es noch nie geschafft haben, vor ihrem Herrn und Meister beim großen Montagsmeeting um neun Uhr anwesend zu sein. Alles im Leben ist eben Timing. Neulich, noch vor seinem Auftritt bei Wetten, dass..?, saß er auf dem Prüfstand bei der Sat1-Sendung Genial daneben – und es war ein typischer Auftritt, denn man konnte für einen kurzen Augenblick hinter die Kulissen seiner Komik schauen. Er hatte harte Konkurrenz wie die schlagfertige Barbara Schöneberger, die Sirene Hella von Sinnen, den Fantasten Bernhard Hoëcker oder den sich cool gebenden Georg Uecker. Er hatte es schwer, in dieser Zirkusrunde überhaupt zu Wort zu kommen, denn er ist nun mal keiner, der die anderen zu übertönen versucht. Aber dann kam die Frage, warum die Schalker Fußballlegende Ernst Kuzorra 1990 kurz nach der Beerdigung noch einmal ausgebuddelt wurde, um dann ein zweites Mal beerdigt zu werden. Spielprinzip dieser Sendung ist, dass die Gladiatoren, die Spielleiter Hugo Egon Balder eingeladen hat, sich möglichst verrückte und witzige Antworten einfallen lassen, denn wer weiß schon, warum ein Fußballer vor vielen Jahren nach der Beerdigung seinen Frieden im Grab nicht finden durfte. Alle riefen, brüllten und platzten mit Aberwitzigem heraus. Nur Bully schwieg. Und sagte dann, in einer winzigen Pause zwischen all dem Geplapper, leise: »Steh auf, wenn du Schalker bist!« Das saß. Keine großen Umstände machen. Gleich ins Schwarze treffen. Steh auf, wenn du Schalker bist. Der Schalker Ernst Kuzorra wurde übrigens ein paar Stunden nach seiner feierlichen Beerdigung wieder ausgebuddelt, weil der damalige Präsident des Vereins nicht pünktlich kommen konnte. Und da der Präsident sich unbedingt selbst und persönlich von der Leiche verabschieden wollte und vor allem: weil er mit auf das Foto der Beerdigungsfeierlichkeiten wollte, ließ er den einstigen Wunderstürmer noch einmal ausgraben und nach dem Foto wieder in die frische Grube versenken. Das hat jetzt nichts mit Bully zu tun, obwohl man ihm solch eine Idee durchaus zutrauen könnte. Er würde in dieser Szene natürlich Ernst Kuzorra spielen, den toten Spieler, und sein erster Satz wäre, selbstredend sehr schwul gesprochen: »Käpt’n, Käpt’n, ich hab was auf meinem Schirm.« Und der Herr würde antworten: »Dann mach’s halt weg!« |
Käpt’n Kork, Mr. Spuck und Schrotty (v.l.), die Hauptpersonen in (T)Raumschiff Surprise: Periode 1. |
Juli 2003
Der Teaser ist online!!!!!!!!!!!! |
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24.01.2003
Das (T)Raumschiff macht in Bayern
fest
SZ: Köln und Berlin haben um den Film
gekämpft, Sie haben den Auftrag bekommen. Warum?
Interview: Christian Mayer |
22.01.2003
Zuschlag - Bullys (T)Raumschiff
startet in München
Mitarbeiter zu absoluter Geheimhaltung verpflichtet
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Blickpunkt Film - 20.01.03
Neuer "Bully" entsteht in Bayerischen Filmhallen Der neue Kinofilm von Michael "Bully" Herbig, "Traumschiff Surprise - Periode 1", wird im Studio 12 der Bayerischen Filmhallen auf dem Bavaria-Film-Gelände gedreht. Dort entstehen auch die Kulissen zum Nachfolgeprojekt von Herbigs Kassenerfolg "Der Schuh des Manitu ". Wie aus Branchenkreisen zu erfahren war, soll die Kinoversion der Sketchreihe "Unser Traumschiff", die Constantin im Sommer 2004 ins Kino bringen will, damit komplett in München gedreht werden. |
Blickpunkt Film - 16.01.03
Bully und "Das Sams 2" in einer Hand Der Constantin Film Verleih wird "Traumschiff Surprise - Periode 1", den zweiten Spielfilm von Kino-Senkrechtstarter Michael "Bully" Herbig, im Sommer 2004 in die Kinos bringen, wie Bully auf der Constantin-Tradeshow bekannt gab. Der Dreh beginnt laut Constantin-Verleihvorstand Thomas Peter Friedl im April; neben Herbig, Rick Kavanian und Christian Tramitz werden Anja Kling und Til Schweiger Hauptrollen übernehmen. Ferner bestätigt Friedl das hauseigene Koproduktions-Engagement bei "Das Sams in Gefahr" (Kinostart: Weihnachten 2003) mit Ulrich Limmers Collina Film, der Action-Comedy "Porta Westfalica" (Regie: Michael Keusch), einer neuen Dietl/ Süskind-Unternehmung sowie einer Kinokomödie mit Tom Gerhardt. Constantin kann auf ein "äußerst positives" Jahr 2002 zurückblicken: Mit 12,7 Mio. Kinobesuchern und einem Marktanteil von 8,2 Prozent präsentiert sich das Unternehmen als erfolgreichster deutscher Independent-Verleiher. In puncto digitale Piraterie kündigt Friedl zwei Initiativen an: Zum einen wird vor jedem Constantin-Film ein Trailer gezeigt, der dem Publikum die Problematiken von Internet-Raubkopien nahe bringt. Zum anderen habe Constantin in einem "Pilotprojekt" zusammen mit der GVU - Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen und dem VdF ein präventives Mahnverfahren gegenüber all jenen Internet-Portalen initiiert, die auf illegale Peer-to-Peer-Dienste verweisen. |